Im Juli des Jahres 963 findet auf den Hügeln vor der Stadt ein Ehrenduell zwischen dem Jäger aus den kalten Wäldern sowie Roger d‘Arles, Blutvasall der kindlichen Seherin statt. Trotz des vorauszusehenden Sieges des Jägers schlägt sich Roger d‘Arles beachtlich.
Im Herbst 964 stößt die kindliche Seherin eine Prophezeiung über die Zukunft Genuas aus. Es wird vierzig Jahre dauern bis sie Wort für Wort eintritt.
Dem blutigen Korsaren gelingt es im Jahre 966 den seit dreizehn Jahren verschollenen Schatten im Herzen Raveccas aufspüren und Kontakt herzustellen.
Im Jahre 968 a.D. kommt es vermehrt zu nächtlichen Überfällen gieriger Monstren aus der arabischen Welt. Mehrere Gäste ihrer Majestät finden den endgültigen Tod.
Der zwei Jahre zuvor vom blutigen Korsaren aufgestöberte Schatten im Herzen Raveccas wird 968 a.D. von den Liktoren ihrer Majestät gestellt und vom Jäger aus den kalten Wäldern vernichtet.
Im Januar 969 wird Burgus zum Jagdgebiet des Clans der Toten erhoben. Das Kloster San Marcellino hingegen wird Domäne meiner Person, des Chronisten Benedetto.
Im Jahre 970 n.Chr. erfasst eine tödliche Seuche, das „Schwarzfieber“, die Stadt. Insbesondere Clavicula und Platealonga sind betroffen. Aber auch in Broglio und Domus und sogar in den näheren Siedlungen findet man Kranke und Tote.
Der gerechte Vergeltungsfeldzug ihrer Majestät Aurore gegen die Araber aus Fraxinetum überdeckt die Jahre 969-975. Maximinianus aus dem Blute der Könige wird während der Abwesenheit ihrer Majestät zum Seneschall ernannt und erhebt sich in folge dessen zum Ancilla. Er beansprucht das Bischofskastell als persönliche Domäne.
Gen Sommer 973 kann das Schwarzfieber durch die Mönche San Marcellinos und den Clan des Todes eingedämmt werden.
Dezember 973 a.D. ich, Benedetto vom Clan des Todes, nehme den Status eines Ancilla meines Blutes an.
Nach sechsjährigen Vorbereitungen und Verhandlungen wird im Jahr 975 das sarazenische Fraxinetum niedergeworfen. Truppen des Grafen von Mailand, genuesische Freischärler, Alliierte aus Parma, Florenz und Lucca, Vasallen aus Nizza und Freunde aus Burgund marschieren gemeinsam um den sarazenischen Brückenkopf ein für allemal auszuräuchern. Nach neunmonatiger Belagerung und einer Hafenblockade durch byzantinische Seesöldner, pisanische Freibeuter und einigen genuesische Galeeren, gelingt es den Belagerern die Tore der Festung einzubrechen. Von der einst bedrohlichen Festung, den lauten Märkten und den hohen Mauern bleibt nicht viel mehr als verkohlte Balken, verbrannte Knochen und Asche. Die Sieger teilen daraufhin die Beute: Nizza beansprucht die Ländereien, Pisa und Genua teilen die erbeuteten Schiffe, Burgund bekommt die Sklaven und die Toskana hochrangige Gefangene. Der Rest, das Hab und Gut der Bevölkerung, überlässt man den Soldaten. Fraxinentum ist nicht mehr. Die größte Gefahr für Genua gebannt.